Am 27.12 erreichte uns die traurige Nachricht, dass Padre Carlos Ricardo, der Leiter unserer Schwesterstiftung Camino de la Esperanza verstorben ist.




Mit ihm haben wir nicht nur einen exzellenten Verwalter unserer Partnerstiftung, sondern auch einen guten Freund und Wegbegleiter verloren.
Seit Januar 2003 setzte er sich als Leiter unserer Partnerstiftung für Arme und Bedürftige in Villavicencio ein. Für 2000 Kinder und Familien in Not fühlte er sich verantwortlich. Besonders lagen ihm Menschen mit Behinderung am Herzen. Neben dieser Aufgabe für den Weg der Hoffnung war er auch Direktor der Pastoral Social, der Caritas der Diözese.
Neben den üblichen Projekten stand im vergangenen Jahr die Coronahilfe mit der Verteilung von Lebensmittelpaketen an Bedürftige im Mittelpunkt der Hilfe. Er organisierte dabei die wöchentlichen Verteilaktionen und war immer wieder vor Ort tätig.
Carlos wurde am 18. Dezember mit Covid-19 in ein Krankenhaus in Villavicencio gebracht. Leider konnte ihn die ärztliche Kunst nicht retten.
Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, unseren Mitarbeiter, aber auch bei allen Armen und Bedürftigen, für die er sich so engagiert hat.
Wir empfehlen ihn Ihrem Gebet.
Sara hat es mit ihren acht Jahren nicht leicht gehabt. Schon kurz nach der Geburt wurde eine Microcephalie bei ihr diagnostiziert, die zu körperlichen Einschränkungen und einer starken Entwicklungsstörung geführt hat. Ihr Vater hat die Familie verlassen. Ihre Mutter Berley arbeitet von früh bis spät als Haushaltshilfe, um sie und ihre zwei Geschwister durchzubringen. Durch die Coronapandemie ist jetzt auch noch dieser kleine Verdienst weggebrochen. „Ich bin so dankbar, dass Sara so gut betreut und gefördert wird. Ohne diese Hilfe wüsste ich gar nicht, wie ich das alles leisten soll“, sagt Berley unseren Mitarbeitern.