Coronavirus in Kolumbien

Dieses fröhliche Bild, wenn die Kinder aus unserer KiTa Sagrada Familia im Armenviertel Ciudad Porfía kommen, wird es in den kommenden Wochen so nicht mehr geben.

Die Coronakrise hat auch Kolumbien im Griff. Seit 16. März sind alle Kindertagesstätten, Schulen und Behinderteneinrichtungen geschlossen. Die Folgen für das Land können wir uns noch nicht vorstellen, da die Pandemie auf ein Gesundheitswesen trifft, das mit unserem nicht vergleichbar ist. Dazu kommen noch die 1,5 Millionen Flüchtlinge aus dem Nachbarland Venezuela, die keinerlei Krankenversicherung besitzen.

Unsere Kinder trifft die Krise doppelt: Nicht nur die liebevolle Betreuung in unseren KiTas, Schuleinrichtungen und Projekten fällt weg, sondern auch die drei Mahlzeiten, die sie täglich bei uns erhalten. Diese Nahrungsunterstützung war in den Familien extrem wichtig.

Unsere Mitarbeiter planen, wie diese Hilfe für unsere Kinder weiter geleistet werden kann, ohne gegen staatliche Vorgaben zu verstoßen (Kontaktverbot, Ausgangssperre, …). Dies stellt den Weg der Hoffnung nicht nur vor logistische, sondern auch vor finanzielle Probleme.

Deshalb unsere Bitte, unterstützen Sie weiter unsere Kinder, Jugendlichen und Familien in Not.

Mil gracias